Luftpost für Frederick

von Ben Manley & Emma Chichester Clark

Themen:

Ängste – Freiheit – Emanzipation – Selbstbewusstsein – Freundschaft – Eltern

Kurzbeschreibung:

Die Sonne scheint und draußen ist es schön warm, trotzdem weigert Frederick sich, das Haus zu verlassen. Und er hat gute Gründe: Beim Radfahren könnte er sich ja die Haut am Hintern abschürfen, beim Klettern in den Bäumen abstürzen und sich das Schlüsselbein brechen oder sich beim Schwimmen im See sogar eine Lungenentzündung holen. Schließlich ist Frederick ein echter Pechvogel! Aber die lebenslustige Emily gibt nicht auf und fragt ihn in ihren Papierfliegerbriefen immer und immer wieder, bis er sich endlich auf ein gemeinsames Abenteuer einlässt …

Angaben zum Buch:

Titel: Luftpost für Frederick
Autor: Ben Manley Illustratorin:  Emma Chichester Clark
Übersetzung: Ulrich Störiko-Blume
Verlag: Van Hacht
ISBN: 978-3-96826-009-9

Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Verlagsseite zum Buch ➚

Kommentar:

Freiheit und Selbstbewusstsein erlangen: Muttersöhne brauchen dazu starke Mädchen als beste Freunde …

Frederick hat ein schönes Zuhause und eine besorgte Mama, die sorgfältig darüber wacht, dass er sich nie in Gefahr begibt. Am besten bleibt er in seinem schönen Kinderzimmer, wo es alle erdenklichen Spielanregungen gibt. Aber immer mal kommt ein Papierflieger durchs offene Fenster. Fredericks Freundin Emily schickt ihn, und sie gibt es nicht auf, ihm Nachrichten zukommen zu lassen, was man alles zusammen unternehmen könnte: Eis essen, Radfahren, im See schwimmen, auf Bäume klettern. Die Absagen, die Frederick schreibt, sind ausnehmend höflich, er ist ja auch wohlerzogen, aber auch traurig. Wie gerne würde er mit Emily die schöne Welt draußen erkunden. Die Bilder dieses ungewöhnlich liebevoll illustrierten Bilderbuchs erzählen davon, dass ein goldener Käfig eben doch ein Käfig ist und dass allein der Wind in den Haaren, wenn man auf der Wiese läuft, ein viel schöneres Geschenk ist, als alle Spielzeuge der Welt. Und glücklicherweise ist die Mama nicht immer zuhause und deshalb kann Frederick sie eines Tages nicht fragen, ob er mit Emily in den Wald gehen darf. Und, wer hätte es gedacht, das Vergnügen ist riesig, und die kleinen Wunden heilen wieder!

Dieses befreiende Bilderbuch wird hier für Leanders Lieblinge vorgestellt und empfohlen von Gabriele Hoffmann, LeseLeben e.V.