Ferien auf Saltkrokan

Kommentar:

Ferien: schöner und abenteuerlicher als mit Astrid Lindgren auf Saltkrokan geht’s nicht:

Es soll tatsächlich Menschen geben, die Astrid Lindgrens Qualität, für Kinder zu erzählen, in Frage stellen. Was würde wohl Tjorven dazu sagen? Tjorven, dieses herrliche Kind, das mit seinem Hund Bootsmann zur besten Freundin Pelles wurde, zur unschlagbar eindrucksvollen Gesprächspartnerin für seinen Vater, zur unverzichtbaren Führerin auf Saltkrokan für alle anderen Kinder, die in diesem Buch dabei sind, und die unvergessen bleibt für alle Kinder und Erwachsenen, die sie lesend miterleben durften. Ich kenne Erwachsene, die sich dieses Buch mitnehmen als Ferienlektüre, weil sie noch einmal erleben wollen, wovon man selber nur träumen kann: von einer Insel in den schwedischen Schären, wie es sie schon längst nicht mehr gibt. Zu viele „Herren Direktoren“ haben solche Inseln nach ihren Vorstellungen verändert, Vorstellungen, die keinen Platz haben für Kinder, die das Leben noch entdecken wollen. Aber eben weil es die Verwirklichung solcher Wünsche nicht mehr gibt, jedenfalls nicht auf Stränden, wo man bestenfalls noch eine Sandburg bauen kann, braucht man diese Bücher von Astrid Lindgren und anderen Klassiker-AutorInnen, denn zumindest die Idee von einer „heilen Welt“ sollte ja nicht sterben…und übrigens ganz „heil“ ist diese Welt auf Saltkrokan ja  nicht, sonst wären die Ferien ja auch nicht dieses grandiose Abenteuer.

Hier für Leanders Lieblinge vorgestellt und empfohlen von Gabriele Hoffmann, LeseLeben e.V.