Grosses Buch der Bautechnik
von David Macaulay
Themen
Haustiere – Freundschaft – Gewöhnung – Zuhause – Einfühlungsvermögen – Freundschaft
Kurzbeschreibung
Anschaulich im wahrsten Sinne des Wortes erzählt David Macauly von bedeutenden Bauwerken von der Antike bis heute: Wie es möglich ist, dass die Golden Gate Bridge die San Francisco Bay 1280 Meter weit überspannt, wie das komplizierte Innenleben des Verkehrstunnels unter dem Ärmelkanal aussieht oder wie das größte Wasserkraftwerk der Welt, der Itaipu-Staudamm, funktioniert. Dabei leiten Macaulay immer die Fragen Wie und Warum.
Angaben zum Buch:
Titel: Grosses Buch der Bautechnik
Autor: David Macaulay
Verlag: impian
ISBN: 978-3-96269-099-1
Alter: ab 9 Jahren
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Kommentar
Natürlich ist es technisches Wissen und Können, wenn man Brücken, Tunnel, Kuppeln und andere Bauweltwunder gestalten kann und natürlich haben die Baumeister der Vergangenheit schon mit technischer Intelligenz gearbeitet. Und natürlich werden in Zukunft KI-Programme eingesetzt werden um Arbeitsabläufe zu vereinfachen. Der Unterschied bei der Verwendung des Wortes „technisch“ ist aber, auf welchem Hintergrund man von Technik und technisch spricht: Ist es das, was Menschen als Kunst nutzen, um es zur Bewerkstelligung und Verwirklichung von Ideen einzusetzen, oder meint man damit das demgegenüber selbständige Funktionieren und Agieren von Maschinen? Es wird spannend sein, worauf Architekten und Ingenieure letztlich vertrauen und vertrauen werden, wenn es um die Verlässlichkeit, den Bestand und die Dauer von ihnen hergestellten erfundenen und hergestellten Dingen und Maschinen geht, auf ihren menschlichen Verstand oder auf Computerprogramme. Man kann mit KI unterstützt zum Mars fliegen, aber ob es wirklich sinnvoll ist, das zu tun, können vermutlich in den nächsten Generationen nur gebildete Menschen entscheiden. Ein Tunnelsystem muss einsturzsicher sein und das konnte man seit Jahrtausenden einfach nur mit menschlicher Intelligenz gewährleisten, das beweisen die Pyramiden. Wenn Menschen allerdings nicht mehr wissen, dass es Pyramiden gibt und wie man schon vor 4000 Jahren zukunftssicher bauen konnte, dann greifen sie zu künstlichen Hilfsmitteln und wissen oft nicht, was sie da tun.
Die Bücher von David Macaulay lehren Bescheidenheit und die Demut, die junge Wissenschaftler brauchen, um sich vertrauensvoll bewährten Methoden zu stellen, sie sich anzueignen und dann zu überprüfen, was an innovativer Technik sinnvoll ist weiter entwickelt zu werden, und welchen Wert grundsätzlich Technik hat, als von Menschen erfundener, oft von Naturerscheinungen abgeschauter, aber dann von Menschen künstlich hergestellter Funktionszusammenhang oder System, was dann auch in Bauwerken ihr Funktionieren und ihr Bestehen zu unserem Nutzen absichert. Darüber nachzudenken und in diesem Sinne Technik zu nutzen, ist die Aufgabe von Architekten und Ingenieuren.
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Hier für Leanders Lieblinge vorgestellt und empfohlen von Gabriele Hoffmann, LeseLeben e.V. –
[ Wir haben lange überlegt, den Film neu zu machen, weil diverse Versprecher darin zu finden sind. Ich habe aber beschlossen, die Fehler hier im Kommentar zu korrigieren: …die Kirche, die nachdem sie abgebrannt und danach wieder aufgebaut wurde, ist die „Notre Dame“ in Paris…und vor allem habe ich wohl den Technik-Begriff missverständlich verwendet. ]
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