Die Mitte der Welt

von Andreas Steinhöfel

Was immer ein normales Leben auch sein mag – der 17-jährige Phil hat es nie kennengelernt. Denn so ungewöhnlich wie das alte Haus ist, in dem er lebt, so ungewöhnlich sind auch die Menschen, die dort ein- und ausgehen – seine chaotische Mutter Glass, seine verschlossene Zwillingsschwester Dianne und all die anderen. Und dann ist da noch Nicholas, der Unerreichbare, in den Phil sich unsterblich verliebt hat … Phil sehnt sich nach Orientierung und Perspektiven. Aber vor allem danach, mehr über sich selbst zu erfahren.

Ein wunderbares Jugendbuch, das man kaum aus der Hand legen kann. „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel begleitet einfühlsam und unendlich witzig Phil, den Helden dieses Romans, bei seiner Suche nach seinem Platz in der Welt.

Auch der Kinofilm wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet!

Angaben zum Buch:

Titel: Die Mitte der Welt
Autor und Illustrator: Andreas Steinhöfel
Format: Gebundene Ausgabe, 472 Seiten
Verlag: Carlsen
ISBN: 978-3551583956
Größe: 15,1 x 4,5 x 22,1 cm
Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
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Die Pubertät ist vermutlich die Zeit im Leben eines Menschen, die ein Höchstmaß an Verstörungen und Verunsicherungen verursacht, und deshalb zu einem verwirrenden Emotions- und Gefühlschaos führen kann. Phil ist siebzehn Jahre alt und er erzählt nicht mehr und nicht weniger, als seine Eigene Lebensgeschichte, eingebettet in die Beobachtungen, die er über seine unmittelbaren Zeitgenossen anstellt.

Kinder suchen sich ja weder ihre Eltern, noch ihre Geschwister, noch alle Freunde dieser ihnen nächsten Menschen aus, und auch nicht den Ort an dem sie leben müssen. Das alles sind unvorstellbare Herausforderungen für Phil, ganz zu schwiegen, von den Abenteuern seiner Geschlechtsreifung, die er selbst zu verantworten hat.

Männer fehlen in seinem Repertoire. Er weiß nicht, wer sein Vater ist, die Mutter hat vor allem Freundinnen und wechselnde Liebhaber, kurz kein Vorbild, was ein Mann eigentlich sein soll oder sein könnte weit und breit. Bleibt Phil nichts anderes übrig, als zu versuchen selbst herauszufinden, was er werden will. Das tut er mit großer Empathie seinen Mitmenschen gegenüber, mit viel Situationskomik, Humor und Charme.