Kleiner Indianer Fallender Schnee
von Géraldine Elschner & Mone Schliephack
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Themen
Emanzipation – Erwachsenwerden – Eigenheit – Selbstbewusstsein – Freundschaft – Achtsamkeit – Gemeinschaft
Kurzbeschreibung
„Nie werde ich ein richtiger Indianer sein“, denkt Fallender Schnee. Immer ist er zu langtsam, beim Spielen, beim Jagen, beim Fischen. In sich trägt er die Stille der Erde, und seine behitsame ruhige Art wird es ihm ermöglichen, das schnellste Pferd zum Freund zu gewinnen …
Angaben zum Buch:
Titel: Kleiner Indianer
Autorin: Géraldine Elschner
Illustratorin: Mone Schliephack
Verlag: minedition 2019
ISBN: 978-3-86566-150-0
Alter: ab 7 Jahren
Verlagsseite zum Buch ➚
Kommentar:
Fallender Schnee heißt dieser kleine Junge, denn er ist geboren, als der erste Schnee fiel. Er hat von Anfang an zu kämpfen, gegen die Kälte, gegen die Unwirtlichkeit der Welt, und deshalb wird er kein heldisches Kind. Er ist langsamer als die anderen, er wirkt ungeschickt und er scheint auch nicht sehr schlau zu sein.
Es gibt in der Geschichte der Menschheit viele Namen von großen Erfindern und genialen Menschen, die in ihrer frühen Kindheit nichts von ihren Gaben verrieten. So ist es auch bei Fallender Schnee. Erst als er in seiner schönsten Eigenschaft herausgefordert wird, in seiner Fähigkeit, Andere wahrzunehmen, und in seiner Hilfsbereitschaft, da reift er zu einer Größe, die all die anderen Helden nicht haben. Nicht dass die anderen Kinder nicht bemerkenswert sind und in ihrem Können bestätigt werden sollen. Aber Fallender Schnee ist etwas ganz Besonderes, als Mensch, als Freund und als Entdecker davon, was wichtig ist für sein Leben in der Gemeinschaft und für die Gemeinschaft. Nicht Konkurrenz, Ehrgeiz und Siegen sind seine Qualitäten, sondern die soziale Kompetenz, die für alle Mitglieder seiner Gruppe von Vorteil ist.
Kinder wollen übrigens gerne so sein wie Fallender Schnee. Wer hat schon einen so wunderbaren Freund wie das herrliche Pferd, das dieser kleiner Junge zum Freund gewinnt. Weil er nicht wie der Blitz über alles hinweggeht, nur seinen eigenen Vorteil im Auge hat, sondern weil er erkennt, wo er gebraucht wird und dann seine Aufgabe ernst nimmt. Kinder wollen gebraucht werden, sie ziehen ihre Existenzberechtigung daraus ein nützliches Mitglied zu sein. Fallender Schnee ist dafür ein sehr guter Begleiter.
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